Wie umgehen mit alternder Bewohnerstruktur, Krankheit und Sterben in Einrichtungen wie zum Beispiel Wohnheimen oder anderen Einrichtungen, wo es eigentlich nicht um palliative Begleitung geht, wie etwa in Haftanstalten?

Wenn Mitbewohner in Pflegeheimen, oder auch Häftlinge, bzw. Mitgefangene versterben, kann die Situation vom Team und allen Beteiligten als schwierig erlebt werden - besonders, wenn die Mitarbeiter unvorhergesehen mit der Fragestellung konfrontiert wurden. Hier besteht schnell Klärungsbedarf und neue Zuständigkeiten müssen definiert werden, die Mitarbeiter nicht überlasten. Geklärt werden sollte, welches Teammitglied in welcher Weise eingebunden werden will und kann.

Ziele solcher Projekte:

• Die Mitarbeiter von zB. Wohnstätten haben die gesellschaftlichen Veränderungen, etwa dass Menschen durch bessere medizinische Versorgung auch mit schweren Krankheiten länger und komplexer betreut werden müssen verstanden und eine Haltung dazu entwickelt.
• Die Mitarbeiter fühlen sich sicher im Umgang mit älter werdenden, multimorbiden Bewohnern, auch in Krisen- und Sterbesituationen.
• Die Mitarbeiter fühlen sich sicher im Umgang mit neuen Zielgruppen, z.B. Menschen mit Heimbeatmung.

Die Strukturen und Rahmenbedingungen müssen etwa durch den Träger so angepasst und verändert werden, das die Mitarbeiter die neuen Anforderungen bewerkstelligen können.

Ich helfe bei der Teamentwicklung und dabei, die Mitarbeiterstruktur den neuen Herausforderungen anzupassen.